Die Stadt Aachen in Nordrhein-Westfalen (ca. 240.000 Einwohner) möchte den Fußverkehr systematischer fördern. Folgende sechs Fragestellungen sind möglicherweise auch für andere Städte in Deutschland von Interesse:
Am Ende finden Sie die Quellenangabe.
„Künftig sollen mehr Menschen auf angenehmen und gesunden Wegen zu Fuß zur, aus und innerhalb der Innenstadt unterwegs sein“, lautet das Ziel im Bereich Fußverkehr der Mobilitätsstrategie 2030 in Aachen. Im Einzelnen:
Der Beschlussvorschlag lautet im Entwurf folgendermaßen: „Diese Strategie wird vom Mobilitätsauschuss beschlossen. Die Verwaltung wird damit beauftragt, kurzfristig/mittelfristig ein Handlungsprogramm aufzustellen. Dabei sind u.a. die Zuständigkeiten zu klären und Kosten zu beziffern. Im Bereich des Innenstadtkonzepts 2022 wurden einige der genannten Maßnahmen für Fußgänger im März 2015 beschlossen.“(2)
Die sieben Handlungsfelder der Fachkommission Fußgänger lauten:
Innerhalb der Verwaltung werden die Interessen der Bürger durch einen Fußgängerbeauftragten vertreten. Er stellt das Bindeglied zwischen Bürgern, Politik und Verwaltung dar. Darüber hinaus helfen verschiedene Kampagnen dabei, den Bürgern das Thema „Zu-Fuß-Gehen“ bewusst zu machen und in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken.
Maßnahmen innerhalb der Innenstadt werden auch durch das Innenstadtkonzept 2022 anteilig und schrittweise umgesetzt. Für Maßnahmen außerhalb des Innenstadtkonzepts ist die individuelle Finanzierung noch zu klären.
Bisher wurden bereits Einzelprojekt umgesetzt, wie z.B. die Fußgängerbrücke Campus West sowie die Errichtung des verkehrsberuhigten Geschäftsbereichen zur Steigerung der Attraktivität des Einzelhandels.
Die Beschreibung der Aktivitäten zur strategischen Förderung des Fußverkehrs in der Stadt Aachen erfolgte Ende des Jahres 2016. Aktuelle Informationen entnehmen Sie bitte der Website der Stadt
Die Stadt Erfurt in Thüringen (ca. 205.000 Einwohner) möchte den Fußverkehr systematischer fördern. Folgende sechs Fragestellungen sind möglicherweise auch für andere Städte in Deutschland von Interesse:
Am Ende finden Sie die Quellenangabe.
Durch eine sehr großflächige „Begegnungszone Innenstadt“ soll der zentrale Bereich der Innenstadt mit der Altstadt und seinem städtebaulich attraktiven Umfeld einen hochwertigen Charakter bekommen. Im Fokus sind die Sicherheit und die Ermöglichung des Zu-Fuß-Gehens und die Aufenthaltsfunktionen. Die wesentlichen innenstadtbezogenen Ziele lauten:
Die verschiedenen Zielkonzepte (Fußverkehr, Radverkehr, ÖPNV,...) greifen häufig ineinander und können parallel umgesetzt werden. Es erfolgte
Die Beschreibung der Aktivitäten zur strategischen Förderung des Fußverkehrs in der Stadt Erfurt erfolgte Ende des Jahres 2016. Aktuelle Informationen entnehmen Sie bitte der Website der Stadt.
Die Stadt Frankfurt a.M. in Hessen (ca. 715.000 Einwohner) möchte den Fußverkehr systematischer fördern. Folgende vier Fragestellungen sind möglicherweise auch für andere Städte in Deutschland von Interesse:
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Im Gesamtverkehrsplan ist eine konsequente Förderung des Fußverkehrs vorgesehen. Das Konzept der Nahmobilität soll auf dem Leitbild der Stadt der kurzen Wege aufbauen.
Um die Nahmobilität im einzelnen Stadtteil zu fördern ist ein übergreifendes Handlungskonzept nötig und die Vernetzung verschiedener Verkehrsmittel.
Besonders wichtig für das Konzept der Nahmobilität ist der Stadt das Zusammenwirken verschiedener Interessenvertreter. Das Konzept wurde zu folgenden Handlungsfeldern zusammengefasst:
Um die Nahmobilität erfolgreich zu fördern sollte der Prozess möglichst diskursiv sein.
Das Pilotprojekt "Nahmobilität Nordend" orientiert sich an den 2006 bis 2010 erarbeiteten Maßnahmen und Empfehlungen zur Förderung des Fußverkehrs. Das Ziel des Projekts war es, alle Akteure des Stadtteils für das Projekt zu begeistern. Es wurden Akteure aus Politik, Verwaltung, Bürgerschaft, Interessenvertretungen und Geschäftswelt einbezogen, um lokale Experten im Projekt zu haben. Ebenfalls wurden aktive Promotoren, wie die Initiative "Alte für Frankfurt - mitgestalten, mitbestimmen" und der Deutsche Kinderschutzbund Bezirksverband Frankfurt am Main e.V., mit eingebunden.
Die Beschreibung der Aktivitäten zur strategischen Förderung des Fußverkehrs in der Stadt Frankfurt am Main erfolgte Ende des Jahres 2016. Aktuelle Informationen entnehmen Sie bitte der Website der Stadt
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Die Stadt Heilbronn in Baden Württemberg (ca. 120.000 Einwohner) möchte den Fußverkehr systematischer fördern. Folgende sechs Fragestellungen sind möglicherweise auch für andere Städte in Deutschland von Interesse:
Am Ende finden Sie die Quellenangabe.
Der Hintergrund des Fußwegekonzepts der Stadt Heilbronn ist die Stärkung der Nahmobilität sowie die Steigerung der Anteile des umweltfreundlichen Fußverkehrs.(1) Als zentraler Ort des Fußwegekonzepts wird der Innenstadtbereich angesehen. Das Ziel des Fußwegekonzepts ist es, den Anteil der Verkehrsmittel, die zum Umweltverbund gehören bis 2025/2030 auf mindestens 45% zu erhöhen.
Das Konzept wurde vom Gemeinderat anerkannt und berücksichtigt. Somit dient das Fußwegekonzept für die weitere Planung der Stadt als Grundlage und die Stadtverwaltung leitet ihre Arbeitsaufträge davon ab.
Das Konzept orientiert sich in erster Linie an den EFA 2002 (2). Nachdem die Grundanforderungen an Fußverkehrsanlagen festgelegt und auch in Qualitätskriterien eingeteilt wurden, konnte der Handlungsleitfaden mit folgenden Inhalten erstellt werden:
Zur Erstellung des Konzepts fand eine partielle Bürgerbeteiligung durch die Vertreter öffentlicher Verbände statt.
Die Erstellung des Fußwegekonzeptes wurde über den regulären Haushalt der Stadt Heilbronn abgesichert. Zur schrittweisen Umsetzung stehen zwei verschiedene Haushaltstöpfe zur Verfügung.
Der erste Shared space-Bereich ist bei den Verkehrsteilnehmern auf Akzeptanz gestoßen. 2011 haben in der Stadt Heilbronn Begehungen stattgefunden, wobei sich zahlreiche Mängel herauskristallisierten, die im Handlungsleitfaden als „zu beheben“ eingestuft wurden. Außerdem hat neben der Feststellung der Mängel der Fußverkehrsanlagen in den Jahren 2008 bis 2010 auch eine Auswertung der Unfalldaten mit Fußgängerbeteiligung stattgefunden. Hierbei konnten Unfallhäufungsstellen festgestellt werden, welche ebenfalls im Handlungsleitfaden aufgenommen wurden.
Die Beschreibung der Aktivitäten zur strategischen Förderung des Fußverkehrs in der Stadt Heilbronn erfolgte Ende des Jahres 2016. Aktuelle Informationen entnehmen Sie bitte der Website der Stadt.
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