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Fachbefragung zum Thema „Fußverkehrsstrategie“

FUSS e.V., Bernd Herzog-Schlagk

Um von Fachleuten und interessierten Bürgerinnen und Bürgern zu erfahren, was ihrer Meinung nach für eine Fußverkehrsstrategie relevante Themenstellungen sind hat der FUSS e.V. bis Ende November 2016 eine Fachbefragung durchgeführt. Die Ergebnisse werden derzeit ausgewertet und anschließend an dieser Stelle veröffentlicht. Wir bitten um noch ein wenig Geduld.

Umfragen und Interviews zum Thema „Fußverkehrsstrategie“

FUSS e.V., Bernd Herzog-Schlagk

Um den Handlungsleitfaden für kommunale Fußverkehrsstrategien erstellen zu können, war es eine grundlegende Voraussetzung, von den Fußgängerinnen und Fußgängern zu erfahren, was ihre Probleme bei der Teilnahme am Straßenverkehr sind und welche Änderungswünsche und –vorschläge sie haben. FUSS e.V. hat deshalb verschiedene Interviews und Umfragen durchgeführt. Sie finden hier eine

  • Zusammenstellung von einzelnen Verbände-Interviews und Fachgesprächen,
  • Befragung von Fachleuten (Planende), eine
  • Befragung von interessierten Bürgerinnen und Bürgern (Gehende) sowie eine
  • zusammenfassende und vergleichende Betrachtung dieser beiden Umfragen.

 

Darüber hinaus wurde mit verschiedenen Methoden versucht, den Problemen und Wünschen

  • von Kindern,
  • junger Verkehrs­teilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer sowie
  • älterer Verkehrs­teilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer .

als Fußgängerin bzw. Fußgänger näher zu kommen.

 

Einen umfassenderen Überblick über die Fragestellungen, mit denen sich der FUSS e.V. bisher beschäftigt hat, finden Sie auf der Website www.fuss-ev.de unter Themen.

 

 

 

 

Kontaktstädte

für die Projekte: Handlungsleitfaden für Fußverkehrsstrategien (FVS) und Bausteine für Fußverkehrsstrategien (FVS2)

FUSS e.V., Bernd Herzog-Schlagk

Bei der Auswahl und der Zusammenstellung der ersten fünf Modellstädte wurde versucht, die zahlreichen vom Fachbeirat erarbeiteten Kriterien für die Auswahl der Modellstädte zu berücksichtigen und zu einem möglichst breit gefächerten Städte-Set zusammen zu fügen. Dabei bekamen auch viele andere Städte beste Beurteilungen und wurden nur deshalb nicht als Modellstadt ausgewählt, weil es nur fünf sein durften, die geographisch in der Bundesrepublik Deutschland verteilt und eine unterschiedliche Einwohnerzahl aufweisen sollten. Deshalb sollen Bemühungen unternommen werden, alle Bewerberstädte in das Projekt einzubinden. Langfristig kann daraus ein Netz von Städten in Deutschland entstehen, die sich aus unterschiedlichen Beweggründen für die Förderung des Fußverkehrs einsetzen.

Bei der Auswahl weiterer Modellstädte für die zweite Projektperiode (2018-20) wurden unter Einbezug des Fachbeirats noch einmal sechs Städte ausgewählt, die bereits im Jahr 2016 ihr Interesse zur Teilnahme bekundet hatten. Eine siebente Modellstadt wird derzeit noch gesucht (voraussichtlich aus dem Land Brandenburg).

An dieser Stelle möchten wir Ihnen die 35 Städte nennen, die von Beginn an ihr Interesse an einer Mitarbeit als Modellstadt bekundet haben. Die ausgewählten Modellstädte sowie einige Kontaktstädte, in denen im Rahmen des Projektes Aktivitäten stattfanden, sind in der folgenden Auflistung mit Hintergrundinformationen verlinkt. Darüber hinaus finden Sie Kurzinformationen zu den Kontaktstädten durch Aufruf der nebenstehenden Karte und Anklicken der gelben Kreise.

Zur Karte der Modell-, Kontakt- und Info-Städte
  • Aalen (B-W / 66.000 Ew.)
  • Altenburg (THÜ / 32.000)
  • Auerbach/Vogtland (SAC / 20.000)
  • Backnang (B-W / 35.000)
  • Bayreuth (BAY / 72.000)
  • Berlin-Spandau (BER / 230.000)
  • Chemnitz (SAC / 241.000)
  • Coesfeld (NRW / 36.000)
  • Eisenach (THÜ / 43.000)
  • Erlangen (BAY / 105.000)
  • Göttingen (NDS / 117.000)
  • Halberstadt (S-A / 43.000)
  • Halle (Saale) (S-A / 231.000)
  • Haltern am See (NRW / 38.000)
  • Jena (THÜ / 107.000)
  • Kiel (S-H / 239.000, zurückgestellt zugunsten von Rendsburg)
  • Leipzig (SAC / 520.000)
  • Lindau (BAY / 25.000)
  • Mainz (R-P / 202.000)
  • Marl (NRW / 86.000)
  • Minden (NRW / 82.000)
  • Mörfelden-Walldorf (HES / 33.000)
  • Moers (NRW / 104.000)
  • München (BAY / 1.388.000)
  • Neumünster (S-H / 79.000)
  • Neustrelitz (M-V / 21.669)
  • Norderstedt (S-H / 78.000)
  • Offenbach am Main (HES / 117.000)
  • Olpe (NRW / 25.000)
  • Paderborn (NRW / 144.000)
  • Rendsburg /S-H / 22.000)
  • Schloß Holte-Stukenbrock (NRW / 26.000)
  • Sundern (NRW / 29.000)
  • Trier (R-P / 106.000)
  • Weimar (THÜ / 66.000)
  • Weinheim (B-W / 43.000)

Es trafen also bis zur Abgabefrist Ende September 2016 Bewerbungen aus 11 der insgesamt 13 Flächen-Bundesländer sowie aus zwei Berliner Bezirken mit zwischen ca. 20.000 und 1,4 Millionen Einwohnern ein.

Darüber hinaus haben folgende 21 Städte ihr generelles Interesse bekundet sich aber (noch) nicht um die Modellstadt beworben:

  • Aschaffenburg
  • Berlin Treptow-Köpenick
  • Biberbach an der Riß
  • Bietigheim-Bissingen
  • Dresden
  • Düsseldorf
  • Frankenthal (Pfalz)
  • Frankfurt am Main
  • Haltern am See
  • Homburg (Saar)
  • Ingolstadt
  • Kassel
  • Kehl
  • Lahr/Schwarzwald
  • Lübben
  • Meerbusch
  • Neuruppin
  • Osnabrück
  • Reutlingen
  • Rostock
  • Stuttgart

Kriterien für die Auswahl der Modell-Städte

für das Projekt: Handlungsleitfaden für Fußverkehrsstrategien (FVS)

Man muss voranstellen, dass es den angesprochenen Städten weitgehend überlassen war, inwieweit sie sich bei der Bewerbung als Modellstadt engagieren. Es waren lediglich fünf Fragen des Anschreibens zu beantworten und wenn die Frage fünf mit „Ja“ beantwortet wurde, entsprach dies einer Teilnahmebekundung. Insofern blieben unweigerlich die erst danach erstellten Ansatzpunkte für eine Auswahl teilweise unbeantwortet und für weitergehende Nachfragen war der Zeitrahmen zu eng und die Anzahl der Bewerbungen zu groß.

Die folgenden Auswahlkriterien wurden vom Fachbeirat in seiner ersten Sitzung am 05. September 2016 zusammengestellt und danach noch einmal an wenigen Stellen ergänzt (Stand 22.09.2016). Sie sind lediglich ein Rahmen, mit dem die Auswahl eines möglichst vielfältigen Städte-Sets (siehe Modellstädte) erfolgen sollte:

 

Typus

  • Die fünf Städte sollten geographisch halbwegs in der Bundesrepublik Deutschland verteilt sein.
  • Sie sollten eine Bandbreite in der Einwohnerzahl abbilden (kleine, mittlere, große Städte). Die Aufnahme einer Großstadt (> 300.000 Einwohner) wurde kritisch gesehen; andererseits wurde darauf hingewiesen, dass eine Stadt eine bestimmte Größe haben muss, um für Fußgängerinnen und Fußgänger attraktiv zu sein (Einzelhandel etc.). Zudem wird sich ergeben, dass in größeren Städten Stadtteile (Kietze) sowie in mittleren und kleineren Städten häufig ebenfalls nur der Stadtkern einbezogen werden können.
  • Beachtet werden sollte der Stadtaufbau, d.h. ob es eine kompakte Stadt oder eine „Stadt“ aus vielen kleinen Ortsteilen ist, die früher einmal Dorf genannt wurden. In „Suburbs“ ist es etwas anderes, zu Fuß gehen; deshalb sollten vorstadtähnliche Strukturen bei diesem Projekt vernachlässigt werden.
  • Darüber hinaus sollte versucht werden, Städte mit unterschiedlicher Topografie zu betrachten. Bei den Untersuchungen sollten dann die Baustruktur und die Nutzungsdichte beachtet werden.
  • Der Fußwegeanteil am Modal-Split ist ein Kriterium, sollte aber nicht überschätzt werden, da eine Steigerung des Fußwegeanteils auch zu Lasten von Rad und ÖV gehen könnte. Letztlich muss es aber darum gehen, den Umweltverbund zu stärken.
  • Zu beachten ist auch die derzeitige städtische Mobilitätskultur, d.h. ob es sich eher um eine Fußgänger-, Rad- oder eine Auto-Stadt handelt.

Status

Die Fragestellung, ob eher „Einsteiger – Aufsteiger – Vorreiter – Absteiger“ auszuwählen sind, blieb kontrovers. Für Einsteiger spricht die Methodik für die Arbeit in den Modellstädten, die sich gut für Netzwerkbildung und Sensibilisierung eignet. Für die Auswahl bereits fortgeschrittener Städte spricht die kurze Dauer des Projektes und der damit verbundene Anspruch, in dieser Zeit eine sichtbare und damit dokumentierbare Veränderung zu erreichen. Für die Berücksichtigung beider spricht, dass man dadurch eine wirklich grundsätzliche Differenzierung und Breite erreicht. Hierzu gab es folgende Hinweise:

  • Wenn der/die Bürgermeister/in dahinter steht, sollten „Einsteiger“ bevorzugt werden.
  • Große Städte sollten schon in den letzten Jahren etwas auf den Weg gebracht haben, kleinere könnten auch „Einsteiger“ sein.
  • Ziel sollte es sein, starke Städte zu stärken und als starke Städte erkennbar zu machen. Nach dem Prinzip „Hidden Champions“ sollten auch Städte ausgewählt werden, die schon gut sind, es aber selbst noch nicht so richtig begriffen haben und auch nicht als solche bekannt sind.
  • Ausgewählt werden sollte auch eine Stadt, die schon jetzt einen hohen Fußwegeanteil aufweist, in der sich aber Unmut gegenüber weiteren Verbesserungen für den Umweltverbund zeigt.
  • Darüber hinaus wäre es wünschenswert, Städte einzubeziehen, die in den letzten Jahren (z.B. SRV-Vergleich) einen Rückgang des Fußverkehrs (z.B. durch einseitige Radverkehrsförderung) zu verzeichnen haben.
  • Bei geringem Status sollte eine Verbesserung angestrebt werden, und bei schon existierendem hohen Status der Erhalt dessen.
  • Nicht zuletzt sollte aus der Bewerbung erkennbar sein, welche Ziele die Stadt erreichen will.

Potential

Nicht abgefragt wurde die Ausstattung für die Umsetzung. Deshalb waren die folgenden Fragestellungen nicht immer zu beantworten:

  • Gibt es klare Bekenntnisse wie z.B. Ratsbeschlüsse oder Bürgermeisterbekundungen?
  • Sind bereits fußverkehrsrelevante Gutachten oder Untersuchungen erstellt worden?
  • Ist die Bereitschaft erkennbar, Ausgaben für die Förderung des Fußverkehrs zu tätigen? (Haushalt)
  • Gibt es in der Stadt einen Anlass, sich mit dem Thema Fußverkehr auseinanderzusetzen? (Handlungsdruck)
  • Ein sehr wesentliches Kriterium kann eine anderweitige Förderung oder die Teilnahme an anderen Programmen darstellen, die ebenfalls fußverkehrsrelevante Fragestellungen beinhalten, um dadurch Synergien zu erzielen.

Akteure

  • Es sollte darauf geachtet werden, ob die Bewerbung durch Sachbearbeiter oder „Entscheider“, z.B. dem Bürgermeister gezeichnet wurden.
  • Eine klare politische Unterstützung auf möglichst hoher Ebene kann dazu beitragen, die Nachhaltigkeit der Bemühungen zu gewährleisten.
  • Ist aus der Bewerbung eine für den Fußverkehr zuständige Person oder sogar die Einrichtung einer Stelle erkennbar?
  • Die abgefragte Akteurs- und Beteiligungsstruktur ist ebenfalls zu berücksichtigen, d.h. die Einschätzung, ob die Unterstützung möglichst vieler Akteure aus Verwaltung, Politik und Verbänden zu erwarten ist.
  • Ist in der Stadt ein Problembewusstsein vorhanden?

Konzepte

Die Städte sind gefragt worden,

  • ob in ihrer Kommune bereits Ansätze einer Fußverkehrsstrategie, eines Masterplanes Fußverkehr oder anderer fußverkehrsrelevanter Vorgaben als fester Bestandteil einer Integrierten Verkehrsplanung vorhanden oder geplant sind.
  • Gut wäre es, wenn es zumindest in Teilbereichen bereits umgesetzte Programme gibt und somit praktische Umsetzungserfahrungen.
  • Eine bereits in Umsetzung befindliche Radverkehrsstrategie wäre hilfreich, da der prozessuale Ablauf sehr ähnlich sein könnte.
  • Gibt es weitere Bemühungen oder bisherige umgesetzte Planungen?
  • Als ein besonderes Kriterium wurde herausgestellt, das es wichtig wäre, aus der Bewerbung eine Bereitschaft zu einem Planungsprozess abzulesen.

Themen

  • Möglich wäre, Städte zusätzlich danach zusammen zu stellen, was bei ihnen thematisch im Vordergrund steht, zum Beispiel Infrastrukturverbesserung oder eher Bewusstseinsbildung/Kommunikation.
  • Es wurde mehrfach vorgeschlagen, dass Kinder und ältere Menschen zumindest in einer der fünf auszusuchenden Städte prominent vorkommen sollten.
  • Darüber hinaus könnte die Schnittstelle zum ÖPNV eine thematische Schwerpunktsetzung darstellen.
  • Es könnte auch eine Stadt dabei sein, für die touristische Aspekte eine Rolle spielen.

Anhand dieser Aspekte wurden aus insgesamt 37-Städte-Bewerbungen (siehe Kontaktstädte ) fünf Modellstädte in Deutschland ausgewählt und vom Fachbeirat bestätigt. Aus der Kurz-Begründung der ausgewählten Modellstädten ist die Vielfältigkeit erkennbar.

Modellstädte

Modellstaedte Karte 2021 23
Zur Karte der Modell-, Kontakt- und Info-Städte

Die Einbeziehung bundesweit verteilten Modellstädten und weiteren Kontaktstädten ist ein wesentlicher Bestandteil der Projekte, um eine strategische Förderung des Fußverkehrs in den Kommunen anzustoßen.

  • Die ersten fünf Modellstädte (2016-18) waren aktiv daran beteiligt, den Handlungsleitfaden zu erarbeiten.
  • Weitere sieben Modellstädte (2018-20) haben daran mitgewirkt, die ersten Erfahrungen zu vertiefen und Handlungsschritte zu erproben.
  • Für das Projekt "Gut gehen lassen - Bündnis für attraktiven Fußverkehr" wurden fünf Modellstädte (2021-23) ausgewählt.
  • Darüber hinaus haben weitere Kontaktstädte ihr Interesse bekundet, konnten aber bisher nicht als Modellstädte beteiligt werden.

Informationen über alle Städte finden Sie durch Aufruf der nebenstehenden Karte und Anklicken der entsprechenden Kreise.

 

 

 

Modellstädte im Projekt "Gut gehen lassen" (2021-23)

Bei diesem Projekt werden fünf Modellstädte von FUSS e.V. bei der strategischen Förderung des Fußverkehrs beraten. Der Schwerpunkt liegt darin, Kommunen die Wirksamkeit kleinteiliger Maßnahmen zu verdeutlichen. Ausgewählt wurden:

  • Braunschweig (Niedersachsen, ca. 248.000 Einwohner:innen)
  • Erfurt (Landeshauptstadt von Thüringen, ca. 214.000 Einwohner:innen)
  • Flensburg (Schleswig-Holstein, ca. 90.000 Einwohner:innen)
  • Meißen (Sachsen, ca. 28.000 Einwohner:innen)
  • Wiesbaden (Landeshauptstadt von Hessen, ca. 278.000 Einwohner:innen)

Informationen zum jeweiligen Projektverlauf in den Modellstädten finden Sie durch Anklicken der Stadtnamen oder der entsprechenden grünen Kreise in der Karte.

 

Modellstädte im Projekt "Bausteine für Fußverkehrsstrategien" (2018-20)

Modellstadt Neustrelitz im Modell (zusehen ist der Marktplatz mit seinen acht Sternstraßen)
FUSS e.V., Patrick Riskowsky

Für das Nachfolgeprojekt von „Handlungsleitfaden für Fußverkehrsstrategien (FVS)“ haben sieben Kommunen die Chance bekommen, Modellstadt für Fußverkehrsstrategien zu werden. Hierzu wurde im März 2018 noch einmal der Fachbeirat um Rat gefragt und letztlich sind folgende Städte ausgewählt worden:

  • Halle (Saale) (im Osten Deutschlands, Bundesland Sachsen-Anhalt, etwa 241.000 Einwohner)
  • Neustrelitz (im Nordosten Deutschlands, Bundesland Mecklenburg-Vorpommern, etwa 21.000 Einwohner)
  • Coesfeld (im Nordwesten Deutschlands, Bundesland Nordrhein-Westfalen, etwa 36.000 Einwohner)
  • Göttingen (in Mitteldeutschland, Bundesland Niedersachsen, etwa 134.000 Einwohner)
  • Mainz (im Westen Deutschlands, Bundesland Rheinland-Pfalz, etwa 214.000 Einwohner)
  • Erlangen (als nun südlichste Modellstadt Deutschlands, Bundesland Bayern, etwa 110.000 Einwohner)
  • Frankfurt (Oder) (östlichste Modellstadt Deutschlands, Bundesland Brandenburg, etwa 58.000 Einwohner)

Informationen zum jeweiligen Projektverlauf sowie die Ergebnisse zu den Workshops und Fußverkehrschecks in den Modellstädten finden Sie durch Anklicken der Stadtnamen oder der hellgrünen Kreise in der Karte.

 

Modellstädte im Projekt "Handlungsleitfaden für Fußverkehrsstrategien" (2016-18)

FUSS e.V., Bernd Herzog-Schlagk

Im Juli 2016 erfolgte eine Kontaktaufnahme mit allen Städten in Deutschland ab 20.000 Einwohnern, unter anderem mit der Fragestellung, ob ein Interesse an einer Zusammenarbeit besteht. Angeboten wurden den Kommunen örtlich begrenzte Fußverkehrs-Checks und Workshops mit Verwaltungen, Multiplikatoren und regionalen Interessenvertretungen mit dem Ziel, möglichst kleinteilig die Belange der sehr unterschiedlichen Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer zu Fuß zu erfassen, zu analysieren und in eine darauf aufbauende Strategie zur Förderung des Fußverkehrs einzubinden (siehe Anschreiben und den Informations-Flyer).

Bis zur Abgabefrist Ende September erklärten 58 Städte ihr generelles Interesse, darunter bewarben sich 35 Stadtverwaltungen, Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker offiziell darum, als Modellstadt ausgewählt zu werden. Der Fachbeirat des Projektes hatte in seiner ersten Sitzung recht differenzierte Gedanken und Kriterien für die Auswahl der Modellstädte erarbeitet und letztlich folgender Städte-Auswahl zugestimmt:

  • Rendsburg (im Norden Deutschlands, Bundesland Schleswig-Holstein, etwa 28.000 Einwohner),
  • Eisenach (in der Mitte Deutschlands, Bundesland Thüringen, etwa 43.000 Einwohner),
  • Marl (im Westen Deutschlands, Bundesland Nordrhein-Westfalen, etwa 86.000 Einwohner),
  • Jena (als zunächst südlichste Modellstadt, Bundesland Thüringen, etwa 107.000 Einwohner) und
  • Chemnitz (im Osten Deutschlands, Bundesland Sachsen, etwa 241.000 Einwohner).

Die kurzen Schlussfolgerungen aller in den Modellstädten des Projektes 2016/17 durchgeführten Fußverkehrs-Checks und Begehungen haben wir für Sie in der Datei Fazite Fußverkehrs-Checks (PDF) zusammengefasst.

Wegen des unerwartet großen Interesses an der Mitwirkung im Rahmen des Projektes wurde eine zusätzliche Einbindung der 30 Städte angedacht, die sich als Modellstadt beworben hatten, aber nicht ausgewählt wurden. Kurzinformationen zu den Kontaktstädten finden Sie durch Aufruf der obenstehenden Karte und Anklicken der gelben Kreise.

 

Quellen:

  1. Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg (MIL): Mobilitätsstrategie Brandenburg 2030, S.37f. Abgerufen am 15.05.2018 auf: http://www.mil.brandenburg.de/media_fast/4055/Broschur_MIL_Mobilit%C3%A4tsstrategie.pdf
  1. Fachbeirat
  2. Fußverkehrsstrategien in Städten und Gemeinden
  3. Sehr geehrte Mitarbeiterin, sehr geehrter Mitarbeiter in einem Planungsamt, Planungsbüro oder im universitären Bereich,
  4. Eine strategische Förderung des Fußverkehrs muss durch Bürgerschaft und Politik getragen werden.

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